Umfrageergebnis zur Zukunft des Ossiloop

von Sascha Jänicke

 

Eindeutiges Umfrageergebnis zum Ossiloop anners. Knapp 60% der TeilnehmerInnen sind für eine Zusammenlegung, resp. der zeitgleichen Austragung des regulären Ossiloops mit dem Ossiloop anners. Sprich, wer aus verschiedensten Gründen nicht am regulären Ossiloop teilnehmen kann, hätte zumindest die Möglichkeit zeitgleich mit Freunden, Familie und Bekannten den Ossiloop zu laufen, wenn auch nicht am selben Ort. Einige der TeilnehmerInnen wünschten sich gar eine hybride Kombination aus beiden Veranstaltungen. Wer an einzelnen Etappen nicht teilnehmen kann, hätte die Möglichkeit diese am Veranstaltungstag an einem anderem Ort und zu einer anderen Zeit zu laufen und nachzutragen. Dies dann allerdings außer Konkurrenz, da ein Vergleich sonst hingt. Wer "privat" liefe könnte eine Stecke abwärts und mit Rückenwind wählen, während die Ossilooper ggf. gegen den Wind ankämpfen. Aber auch organisatorisch scheint dies schwierig, aber sicher möglich.

Von den 40%, die für zwei getrennte Veranstaltungen sind, äußerten einige, dass sie an sich nur den regulären Ossiloop präferieren, ganz ohne eine zusätzliche Veranstaltung. Da dies den eigentlich Ossiloop abwerten würde. Der ist dann nichts besonderes mehr, kein Unikat. Und Dörlooper ist auch nur, wer den klassichen Ossiloop lief, mit all seinen Strapazen. Denn der Ossiloop ist weit mehr als nur ca. 64km übern Wanderweg rennen. Worin sich aber alle einig sind ist der Wunsch nach dem klassischen Ossiloop. Nach der leichten Nervosität im Startblock, der fantastische Stimmung entlang der Strecke, den Zieleinläufen nach anstrengenden Etappen und das gemeinsames Klönen danach. Die Sehnsucht ist groß und wurde durch die zweite Absage in Folge nur noch größer. Und Vorfreude ist doch die größte Freude. Vorher noch die letzte Etappe des Ossiloop anners genießen.

 

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