Strandurlaub in OL und maritimes Flair in Leer

von Sascha Jänicke
Internes Teamduell

Auch wer Strandläufe im Urlaub liebt und darin geübt, wird die gelbe Sandhölle in Bümmerstede von Kilometer 0-10, resp. 20 hassen. Als Hindernislauf getarnter Rekrutierungslauf der Bundeswehr, geht es über Waldboden und vor allem durch richtig tiefen, schönen hellen und feinen Sand. Die Truppenfahrzeuge haben großflächig ganze Arbeit geleistet, durch die sich fast 700 LäuferInnen am Wochenende quälten. Diesen Untergrund kann man nicht üben, was einen unterwegs richtig umhaut und auslaugt. So manches Hindernis ist da für eine kurze Pause recht willkommen, auch wenn es im hinteren Teilnehmerbereich auch schon vor den Hindernissen immer wieder zu Staus kam, was dann etwas zu lange Pausen ergibt, will man sich denn vollkommen verausgaben.

Aber das Warten nach hinter raus haben fast alle Offroadveranstaltungen mit Wegquerungen dieser Art gemeinsam. Wie beim AirborneFitRun beeinflusste dies sichtlich nicht den Spaß den die TeilnehmerInnen hatten. Fix und fertig aber auch überglückliche Gesichter sah man allentwegens. Zehn Laufsportfreunde nahmen am diesjährigen Oldenburger Hindernislauf teil. Es gab zwei Vierteams und zwei Einzelstarter über die „kurze“ und die lange Distanz. Bei den Teams kommt es darauf an, dass diese am Ende noch zusammen sind und mindestens innerhalb von zehn Sekunden die Ziellinie überqueren müssen. Teamspirit pur! Michael Freitag scheint an der Kombination von Wasser und Laufen Gefallen gefunden zu haben. Letzte Woche noch beim Swim an Run in Bad Zwischenahn sah man in hier professionell durch die Wasserlöcher gleiten.

Team Platz 5 LSF Mixed - 10km 04:57:28
Lammers, Manfred 01:14:22
Schmitz, Susanne 01:14:22
Levold, Felix 01:14:22
Greis, Heike 01:14:22
Team Platz 9 LSF EisnBahn - 10km 05:25:10
Peters, Veronika 01:21:17
Langen, Melanie 01:21:17
Wätzlich, Denise 01:21:18
Jacobs, Antje 01:21:18
Einzel 10km Michael Freitag 01:27:04
Einzel 20km Klaus Schulze 02:24:51

Am Sonntag fand dann in Leer noch der Citylauf statt. Sascha hat erfolgreich die Fahne des LSF hochgehalten, u.a. weil er hier seinen ersten 10er rannte (2001). Schlecht Zeit, aber AK-Platz 1. Die Veranstaltung ist nett organisiert und bietet gerad für Kinder nette Läufe. Weil am gesamten Wochenende simultan auch noch Ruderregatten und Drachenbootrennen stattfanden, spuckte der Sportsgeist fühlbar in der kleinen Stadt. Beide Veranstaltungen fließen ineinander über, trotzdem war jederzeit, jeweils ein reibungsloser Ablauf gegeben. Sascha wollte endlich mal wieder wissen wo er denn 2017 über 10km steht und ist das Rennen mit all seiner Erfahrung entsprechend behutsam (nur zu Beginn) angegangen. Eine schöne 42er Zeit (12.Platz) stand nach vier Runden auf der Uhr, mit permanenter Beschleunigung. So macht es (ihm/mir) am meisten Spaß.

Fotos: Laufreporter.fotograf.de; Klaus S.; Sascha J.

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