Die Sonne ließ sich gestern Vormittag nicht wie prognostiziert beim Start des Familalaufs blicken, dies störte die Läufer aber keineswegs. Man war schon so froh, endlich wieder bei zweistelligen Temperaturen starten zu können. Zwischenzeitlich tröpfelte es sogar von oben, was bei der ungewohnten Wärme als angenehm empfunden wurde. Viele wussten noch nicht mit dem wärmsten Sonntag des Jahres umzugehen und hatten sich entsprechend (zu) warm gekleidet. Den Leistungen der Läufer tat dies aber keinen Abbruch. Es wurden einige Podestplätze erreicht. Zudem haben die Läufer des Anfängerkurses (Von 5 auf 10 km) alle ihr Ziel über die 10km geschafft. Auch die Jungs von den gemeinnützigen Werkstätten können sehr zufrieden mit ihren Leistungen sein. Auch wenn es am km 7 der Überredungskunst durch die Trainerin verlangte. Nach zwei Runden und 10km war Volker Asche der schnellste LSF´ler. Thomas Pistoor war am Start, aber nicht in der Ergebnisliste zu sehen. Aufs Treppchen kamen Claudia Steffen (1.W45), Heide Neefe (2.W55) und Annika Bingener (3.WU18). Über die HM-Distanz gab es drei erste Plätze. Souverän lief Axel S. in der M50 auf Platz 1, Peter Rings in der M60 und Heike Greis in der M45. Anna Krassmann (4.W20) und Andreas Piepgras (4.M60) verpassten den Sprung unter die Top3 nur knapp.
Gestartet wurde auch in Cuxhaven. Hier erlangten fast alle Starter, bis auf Frank B., der wohl den Hasen für Nina machte und mit einem Auge den Marathon in London (21.04.) im Blick hatte, einen Podiumsplatz. Über die Marathondistanz rannte Felix Levold einen 2.Platz in der M40 Klasse heraus, Nils Riesenberg konnte sich das gleich Resultat in der M35 sichern. Franz-Josef wurde 3. in der M65 und Nina holte sich den Sieg in der W35 und wurde zudem insgesamt Vierte. Felix Kommentar zu Cuxhaven: "Ich bin noch nie Marathon aus vollem Training gelaufen, plus schlechte Nacht, plus Wind und PLUS viel zu schnell angegangen plus Magenprobleme. Bei km33 stand ich an irgendeiner Balustrade und hatte meine Garmin schonausgeschaltet, aber da kam dann ein netter Läufer und sprach mir freundlich zuund dann ... (Gemein war natürlich auch, dass man da wegender vier Runden bei km 33 sehr nahe an Start und Ziel war. Aber ich war echtkurz davor, hinzuschmeißen.)Gemessen daran ist meine Zeit"absolut großartig" und auch objektiv bei den Bedingungen und aus vollem Training (Donnerstag noch 10km-Tempo-Training auf dem Utkiek) total OK. Aber ich habe lange nicht mehr so gelitten. Zwischendurch habe ich mich ernsthaft gefragt, was das für mein Vorhaben Harzquerung in zwei Wochen bedeutet. Letztlich doch nur Folgendes: Irgendwie kommt man dann doch durch! Und ein zweiter Platz in der AK heilt dann auch noch ein paar Wunden - zugegeben in einem schmalen und (wahrscheinlich) eher schwachen Wettbewerbs-Umfeld. Den Lauf selbst fand ich von der Ausrichtung, Umfeld undundund eher überflüssig (sorry) und dafür zu teuer (eher nicht sorry). Aus meiner Sicht kein Highlight und wohl eher von lokaler Bedeutung."