Berliner Rekordjagd – von 3:37 bis 2:27

von Sascha Jänicke

Neben unserem Trainer Andreas K. gingen auch Thorsten Pingel und Klaus Schulze am vergangenen Wochenende in Berlin über die 42,195km an den Start. Alle schwebten in Ihren Sphären nur so über den Asphalt. Klaus Schulze zauberte eine beindruckende Zeit von 3:37h in die Ergebnisliste. Persönlich habe ich es ihm nicht zugetraut, er möge mir verzeihen. Das liegt vielleicht daran, dass ich verletzungsbedingt nicht mehr bei den Trainings und somit einfach zu weit weg bin. Aber wenn man genauer drüber nachdenkt verwundert die Leistung eigentlich nicht. Bei unserer großen Vereinsfahrt hatte er in Löningen schon einen super HM absolviert. Da ist das Berliner Ergebnis nur die logische Konsequenz seiner konzentrierten Vorbereitung.

Etwas rasanter war Thorsten Pingel unterwegs, der in Gefilden von Daniel, Thomas, Axel F. und Axel S. läuft. Knapp über einem 4er Schnitt (3:53h) raste er durch die Bundeshauptstadt. Viel wird er nicht von der Stadt gesehen haben, war aber trotzdem total glücklich nach dem Rennen, wie er berichtete. Das es immer einen gibt der schneller ist zeigte nicht nur der neue Weltrekordhalter, sondern auch unsere Trainer Andreas Kuhlen. Der hat vermutlich noch weniger von der Stadt und viel weniger andere Läufer gesehen. Bei seinem ersten Marathonfinish spiegelte sich seien gute Form in einer Zeit von 2:27h (GP 54) wider. Mit 3:22 pro Kilometer gestartet musste er nach hinten hinaus dem hohen Anfangstempo etwas Tribut zollen. Wie können froh sein, dass er nicht für den LSF startet (wofür mancher mal warb), er würde Vereinsrekorde laufen an die keine Hobbyläufer mehr herankäme. Wäre frustrierend! Allen drei unseren Glückwunsch zu den guten Läufen und dazu, dass sie an dem perfekten Tag in Berlin überhaupt starten durften. Einer der wenigen Läufe wo die Startplätze unter den zahlreichen Anmeldern verlost werden. Wobei nur das Recht die Startgebühr zu zahlen verlost wird.

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