Spedenlauf "Von der Leda an die Weser" abgeschlossen

von Sascha Jänicke
Foto: J.Baumgärtner
Auch die vierte, die kürzeste Etappe konnte gefinished werden. Bei herrlichem Wetter lief man gegen Mittag in Bremen ein und wurd ganz nett am Platz 11 empfangen. Auch Klaus Dieter Fischer hatte es sich nehmen lassen die Läufer persönlich zu empfangen. Erschöpft, aber froh konnte man sich dann noch das Bundesligaspiel von Werder anschauen. Der Staffellauf hat nicht nur schmerzen bereitet, sondern auch viele schöne Momente und noch mehr Erfahrungen bereitet.

3.Etappe

Viel kann zur dritten Etappe nicht geschrieben werden, da Linsen schon raus und die eine Brille noch in
Leer, die andere schon in Bremen ist. Am liebsten verweigert der Schreiber jeglichen Kommentar zur dritten Etappe. Es sei soviel gesagt, nach 15km merkte auch der Mann vom LSF, dass 6:20 pro km mehr als gehen ist und auch als Wohlfühltempo warhgenommen werden kann. Vorbei seine Ausbrüche/Alleingänge nach vorne und Extrarunden. Von wohlfühlen kann an diesem Tag auch nicht die Rede sein. Spann des linken Fußes spannte, Achillessehne links brannte. Ergebniss, ein verspätetes Osterei an der Sehne. Immerhin noch ins Ziel gerettet, wo man herzlich vom Werderfanclub "Stars" aufgenommen wurde. Kuchen,Tee und Alster sorgten für beste Stimmung. Gespannt ist man auf die finale Etappe, wo lediglich 19km zurückgelegt werden müssen. Nach den heutigen 35km und 160 Höhenmetern ein Katzensprung. Ob die Blessuren es auch so sehenerfahren wirmorgenameigenen Leib. Hier noch was von der Medienpräsenz (gut, dass Sascha J. Werder nicht ganz abgeneigt ist. H-D. Penning kennt Fußball nur aus dem Fernsehen undist gespannt auf sein erstes Fußballspiel)

2.Etappe

Eine ganz neue Erfahrung erlebten die Läufer des Staffelaufs auf der zweiten Etappe. Nicht, dass der Wind auf der plötzlich nachließ. Nein, der war immer noch und stets da, mit kalten 20km von vorne.Die neue Erfahrung bestand eher darin, dass es hammerhart ist, wenn man nach nur wenigen Stunden Erholung gleich wieder auf den Asphalt muss um den nächsten langen Lauf zu absolvieren. Und dann auch noch39km.Das steckt man nicht so ohne weiteres weg. Nicht gerade erquickender der Gedanke, dass es morgen und übermorgen weiter geht. Bei einem normalen Marathon quält man sich, wenn es nicht so gut läuft, einfach mal durch und gut ist. Aber am nächsten Tag alles wieder von vorn geht an die Substanz. Daher war es nicht verwunderlich, dass immer mehr Läufer über Blessuren klagen. Ein Fußballer ist nun mal kein Läufer. Umgekehrt ist es aber noch schlimmer, was der Sascha J. eigentlich schon immer wußte, aber vor Jahren dann auch am eigenen Leib erleben mußte. Heute erreichten wir Oldenburg, morgen früh geht es dann um halb elf weiter gen Delmenhorst! Frohen Mutes sind wir trotz alledem. Lööpt! >>Bilder<<

1.Etappe "Von der Leda an die Weser"

Um 17:02Uhr machten sich neun Läufer auf den Weg der ersten Etappe Richtung Bremen, davon fünf Durchläufer. Die erste Etappe endete nach 22km (20Höhenmeter,5Grad C Durchschnittstemperatur) in Holtgast, wo man mit leckerem Bierempfangen wurde. Wider der üblichen, regionalenSitten, gab es keinen Kurzen. Verdient hätten es sich alle Teilnehmer. Es ging nämlich stets gen Osten, da wo seit Wochen und Monaten der Wind und die Kälte herkommen (dem Klimawandel sei dank). In Ostfriesland bläst dieser besonders kalt und startk über den Hammrich und am Deich der Leda und Jümme. Anfangs war das Tempo sehr moderat, da viele Hobbyläufer mitlaufen, die bisher nicht über 20kmabsolvierten. Der Mann des LSF konnte dann doch auf seine Marathonvorbereitung (ein Lauf mit 30km)zurückgreifen und ist dann etwas voran marschiert, um den anderen nach erreichen des ersten Etappenziels wieder entgegen zu laufen. Im Vordergrund steht ganz klar das miteinander, der Spaß und die Spende. Ein wenig muss dann aber auch auf die eigene Vorbereitungbezüglich Hamburg geachtet werden. Leidergibt esbereits einen Ausfall. Schmerzende Knochen haben bereits alle. Morgen startet die zweite Etappe mit dem Ziel Lambertikirche/OL. Gegen 17Uhr will man dort nach 37km ankommen. Am Freitag startet man bei Sascha J. (Chralottenstr. 6) um 11Uhr gen Delmenhorst. Es werden immer noch Spender und Mitläufer gesucht. Ganze Etappe, oder auch nur Teilstücke. Volker Asche wird wahrschneilich auf der Schlussetappe dazustoßen.

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